Am 12. Januar 1968 wurde der Segel- und Tennisclub Rot – Weiß im Nebenzimmer des Hotels Rappensberger aus der Taufe...
Bereits ein Jahr nach Gründung des Segel- und Tennisclubs Rot-Weiß Ingolstadt planten die damaligen Vorstandsmitglieder eine Abteilung für den Bogensport...
Die Tennisabteilung des STC Rot-Weiß hat im Jahre 1970 mit zwei Plätzen auf der clubeigenen Anlage am Baggersee den Spielbetrieb...
Der Donaustausee wurde termingerecht im Frühjar 1971 geflutet, so dass der Segelbetrieb vom Baggersee an den Stausee verlegt werden konnte....
26.05.72 Erbpachtvertrag mit Stadt für Grundstück an Staustufe Sommer Schlagwand bei den Tennisplätzen fertig
...Stadt und Donau-Wasserkraft AG ermöglichten durch entsprechende Grundstücksverträge 1973 den Bau eines Segelsportgebäudes an der Staustufe. Am 07.06.1973 wurde der...
Herbst Baubeginn beim Clubhaus an den Tennisplätzen
...Oktober Fertigstellung der Zweifeldtennishalle
...09.05.80 Toni Resch wird zum Ehrenpräsidenten, Alfred Wimmer zu seinem Nachfolger gewählt
...Bereits ein Jahr nach Gründung des Segel- und Tennisclubs Rot-Weiß Ingolstadt planten die damaligen Vorstandsmitglieder eine Abteilung für den Bogensport...
11.08.84 Einweihung des Kinderspielplatzes
...15.05.86 Hermann Regensburger & Rolf Scheeff werden Ehrenmitglieder. Mai 86 Fertigstellung der Clubhaus-Dachterrasse
...August Wärmedämmung und Bodenerneuerung in der Tennishalle
...21.04.90 Einweihung der Krananlage am Stausee
...Frühjahr Umbau und Sanierung der Platzmeisterwohnung
...17./18.07.99 24 Stunden-Dauertennis (Richard Neugebauer) ...
Die ITF Future-Turniere beim STC Rot-Weiß Ingolstadt (2005 – 2008) Es war im Herbst 2004, als Reiner Gunther, der Leiter...
Sanierung des Clubhaus In den Jahren 2010 wurde das Clubhaus innen und 2011 mit der Aluminiumfassade saniert.
...4. Abteilung – SUP auf der Ordentlichen Mitgliederversammlung am 11.4.2019 wurde die neue Abteilung „Standup-Paddling“ in den STC RW aufgenommen....
Fertigstellung der neuen Tennishalle.
...Am 12. Januar 1968 wurde der Segel- und Tennisclub Rot – Weiß im Nebenzimmer des Hotels Rappensber- ger aus der Taufe gehoben. Pate waren 63 Segel- und Tennissportbegeisterte, darunter 29 Damen. Daraus ist zu erkennen, dass es ein Familienclub werden sollte. Im Jahre 1967 standen den ca. 70.000 Ingolstädtern 20 Tennisplätze über das Angebot beim Donau-Ru- derclub und beim ESV Ringsee zur Verfügung. Aber wie überall gab es lange Wartelisten. Deshalb wurde erwartet, dass der neu gegründete Verein mit dem Angebot Segeln und Tennis guten Zuspruch bekom- men würde.
Die Gründungsversammlung wählte Toni Resch zum Präsidenten, Hermann Dietz zum Vizeprä- sidenten, Kurt Scheuerer zum Schriftführer und Gertrud Widmann zur Kassenführerin. Für Tennis war Karl-Heinz Block, für Segeln Horst Scheuerer, für die Jugend Werner Philipp und für die Presse Theo Delfried Domina zuständig.
Die 130 Mitglieder, die inzwischen zusammen gekom- men waren, hofften auf zunächst sechs Tennisplätze und auf die 1970 planmäßig fertigzustellende Donaus- taustufe als Segelrevier in der Naherholungszone Ingolstadt-West. Für den Bau der Tennisplätze erwarb der Verein Ende 1968 für 64.000 DM ein ca 8.400 qm großes Grundstück. Das Geld kam als Darlehen von der Sparkasse. Für die Sicherheit bürgten Toni Resch, Hermann Dietz und Werner Philipp mit je 8.000 DM. Die gesamte Fläche wurde mit dem Aushub der Donaustaustufe um ca. 1,30 m aufgefüllt, damit die Plätze hochwasserfrei waren. Für den Segelbetrieb konnte der Baggersee genutzt werden. Bereits am Ostersonntag, dem 14. April 1968, eröffnete die Segelabteilung das sportliche Clubleben mit einer Regatta. Im August 1968 waren es 212 Mitglieder mit 24 Segelbooten. Bis zur Fertigstellung der ersten beiden Tennisplätze zum Saisonbeginn 1970 wurde auf Mietplätzen gespielt.
1970 standen dann noch vier weitere Plätze zur Verfügung. Das erste Verbandsturnier fand am 23. Mai 1970 statt. Im Sommer 1971 wurden vier zusätzliche Tennisplätze eingeweiht. Dass gerade in den ersten zwei Jahren nach der Gründung schwerste Arbeit zu leisten war, erkennt man daran, dass der Vorstand in dieser Zeit 36 Sitzungen durchgeführt hatte.
Shakehand beim Segel- und Tennisclub Rot-Weiß: Wegen ihrer besonderen Verdienste und langjährigen Tätigkeit in der Vorstandschaft wurden Hermann Regensburger (2. von links) und Ralf Scheeff (links) zu Ehrenmitgliedern ernannt. Peter Müller (rechts) erhielt aus der Hand von Präsi- dent Alfred Wimmer (2. von rechts) aufgrund seiner außer- gewöhnlichen Verdienste für die Tennisabteilung das Cluba- bzeichen in Gold.
Toni Resch (geb. 10.2.1913, gest. 18.12.1980) 1. Präsident des STC Rot-Weiß erhält von seinem Nachfolger Alfred Wimmer die Urkunde zur Ernennung als Ehrenpräsident. Oberbürgermeister Schnell würdigte die Person des Ehrenpräsidenten als Motor des Ingolstädter Tennissports. Bild: OB Peter Schnell, Alfred Wimmer, Toni Resch und seine Gattiu Mia Resch.
Der Donaustausee wurde termingerecht im Frühjar 1971 geflutet, so dass der Segelbetrieb vom Bagger- see an den Stausee verlegt werden konnte. Die erfor- derlichen Vorarbeiten zum Bau der Hafenanlage und zum Setzen der Bojen waren zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen. Abteilungsleiter war damals Heinz Deterding. Stadt und Donau-Wasserkraft AG ermöglichten durch entsprechende Grundstücksver- träge 1973 den Bau eines Segelsportgebäudes an der Staustufe und 1975 den Bau des Clubhauses bei den Tennisplätzen. Ebenfalls 1973 wurde das Segellager und die Platzmeisterwohnung käuflich erworben. ImOktober 1976 konnte schließlich eine vereinseigene Zweifeldtennishalle rechtzeitig für die Wintersaison 1976/77 eröffnet werden.
Die rasante Aufbauarbeit war nur durch den unermüd- lichen Einsatz des Präsidenten Toni Resch denkbar. Aus Anlaß seines 65. Geburtstages 1978 wurde er für sein Engagement und für seinen Idealismus mit dem Sportehrenbrief der Stadt Ingolstadt ausgezeichnet. Daneben ehrte der BLSV und der Bayerische Tennis- verband seine außergewöhnlichen Verdienste durch die Verleihung der Silbernen Ehrennadel. Die General- versammlung des Rot-Weiß ernannte Toni Resch im Frühjahr 1980 zu ihrem Ehrenpräsidenten.
Zu seinem Nachfolger wurde Alfred Wimmer gewählt, der vorher bereits sechs Jahre im Präsidium des Rot-Weiß, zusammen mit Rolf Scheeff, Hermann Regensburger MdL und Peter Müller, die Aufbau- phase des Clubs mitgestaltet und mitgetragen hatte. Ihm zur Seite standen als Vizepräsidenten Heidi Funk und Paul Lindemann. Abteilungsleiter für Segeln war Dieter Bellgardt, für Tennis Peter Müller und für Bogenschießen Siegfried Peter. Im Jahre 1983 wurde als elfter Tennisplatz, der M-Platz, und eine sehr schön gelegene Bogenschießanlage fertiggestellt. Im Sommer 1984 konnte ein Kinderspielplatz eingeweiht werden. In den Jahren 1986, 1987 und 1993 wurden das Clubhaus mit einer Dachterrasse ausgestattet, die Tennishalle saniert und die Platzmeisterwohnung erneuert. Die Segelanlage wurde 1990 für alle Anfor- de-rungen mit einem Bootskran ausgestattet. Die Mitglieder aller Abteilungen und der Passiven hatte sich damals bei ca. 720 eingependelt.
Die Tennisabteilung
Die Tennisabteilung des STC Rot-Weiß hat im Jahre 1970 mit zwei Plätzen auf der clubeigenen Anlage am Baggersee den Spielbetrieb aufgenommen; vier weite- re kamen kurzfristig hinzu. Bereits damals konnte der Club einen starken Zugang an Mitgliedern verzeich- nen, die den hohen Freizeit- und Erholungswert dieser Anlage erkannten. In einem behelfsmäßig errichteten Clubheim mit einer einfachen Bewirtschaftungsmög- lichkeit und ausreichenden Sanitäranlagen wurden die Voraussetzungen für ein gemütliches Clubleben und die Durchführung des Turniersportes geschaffen. Mit dem damals einsetzenden Tennisboom wuchs auch die Tennisabteilung des STC Rot – Weiß sehr schnell an, weshalb die Anlage 1971 auf insgesamt 10 Plätze erweitert wurde. Obwohl am Anfang nur eine Holzhütte als Umkleideraum diente, und nur eine „Freiluftdusche“ mit kaltem Wasser vorhanden war, wurde 1971 zum ersten Mal die Stadtmeisterschaft beim Rot – Weiß ausgerichtet. Bei der Bewirtung und vielen anderen Dingen musste improvisiert werden, aber schon damals lobten die Teilnehmer die Quali- tät unserer Tennisplätze. Danach ging es rasant mit der Entwicklung weiter. 1975 mit der Fertigstellung des Clubhauses bei den Tennisplätzen, 1976 mit der Eröffnung der vereinseigenen Zweifeldtennishal- le, 1983 mit der Fertigstellung des M-Platzes mit Stehwall und 1984 mit der Einweihung eines großzü- gigen Kinderspielplatzes.
Die Segelabteilung
Segeln in Ingolstadt? Eine Idee, die sich in den Köpfen einiger Wassersportbegeisteter festsetzte und dazu führte, dass vor 25 Jahren auf dem hiesigen Baggersee, genannt auch „Dreigroschenweiher“, ein paar handliche Segelboote zu Wasser gelassen wurden. Diese Männer der ersten Stunde, meist auch Anhänger des weißen Sports, gründeten den Segel- und Tennisclub Rot-Weiß.
Zunächst richteten sich die Aktivitäten der Segler auf den Bau eines Bootssteges und eines Landlie- geplatzes. Dazu stand auf der Höhe des heutigen Minigolfplatzes ein kleines Terrain zur Verfügung. Der Startschuss zur ersten Ingolstädter Segelregatta fiel am Ostermontag, dem 21. April 1968.
Das gesellschaftliche Club leben war anfangs proble- matisch: Es fehlte ein eigenes Clubheim. Man traf sich eben im naheliegenden Fischerheim. In weiser Voraussicht erwarb das Clubpräsidium am geplan- ten Donaustausee ein ausreichendes Areal für den Bau eines Seglerheimes, eines Landliegeplatzes und einer Hafenanlage. Noch vor der Flutung des Stausees wurden im Sommer 1970 die Betonblöcke für die Bojen eingegossen, Anlegesteg- und Slipan- lage montiert. Mit dem Bau des Segelheimes wurde im Herbst 1970 begonnen. Im Frühjahr 1973 dann konnte es eingeweiht werden. Das Wassern und Herausnehmen der Boote, auch der von auswärti- gen Regattateilnehmern, wurde durch die Installation eines Hebekrans im Frühjahr 1990 optimal gelöst.
Bogenschießen
Bereits ein Jahr nach Gründung des Segel- und Tennisclubs Rot-Weiß Ingolstadt planten die damali- gen Vorstandsmitglieder eine Abteilung für den Bogensport und riefen im Dezember 1969 eine „Pfeilsportgruppe“ ins Leben.
Es mussten jedoch 13 Jahre vergehen, bis auf Vermittlung des damaligen „Sportbürgermeisters“ Paul Wegmann eine kleine Gruppe von Bogenschüt- zen den Weg zum STCI fand. In zweijähriger, intensi- ver Teamarbeit wurde vom Vorstand des STCI und vier Bogenschützen mit den zuständigen Behörden die Bogensportanlage errichtet und die Abteilung Bogenschießen gegründet. Am 23.07.1983 konnte schließlich die Einweihung der Bogenschießanlage gefeiert werden.
Bereits im ersten Jahr wuchs die Abteilung von den vier Gründungsmitgliedern (Branko Poleschak, Siegfried Peter, Milan Novomesky und Josef Schneid) auf 21 Mitglieder an
In allen Kulturbereichen der Welt ist der Bogen die älteste Fernschusswaffe. Funde von Pfeilspitzen vor der mittleren Steinzeit liefern ebenso den Beweis wie 15000 Jahre alte Felszeichnungen in Spanien. Kunst- voll gefertigte Bögen fand man auch in den Pharaonengräbern. Den sagenhaften Hornbogen des Odysseus schildert Homer. Im 14. Jahrhundert kam in England der Langbogen auf, mit dem Pfeile auf 200 Meter noch sicher ins Ziel geschossen werden konnten.
Neben seiner Bedeutung für Jagd und Kampf hatte das Bogenschießen einen echten sportlichen Charakter nur in den frühen chinesischen Dynastien, beginnend um etwa 1000 v. Chr. Olympisch wurde der Bogensport erstmals 1900 in Paris. 1904, 1908 und 1920 folgten Wiederholungen. Nachdem das Bogenschießen nach 1920 aus dem olympischen Programm genom- men wurde, dämmerte diese Sportart – zumindest in Deutschland – vor sich hin. 1931 wurde der Internationale Verband,
die FITA, gegründet. Konrad Aichenmül- ler, der Pionier des deutschen Bogensports erinnert sich an das Jahr 1954: „In Europa war damals die Bundesrepublik ein weißer
Fleck auf der Landkarte, umgeben von Nationen, in denen unser Sport jahrhundertelange Tradition besaß“. Der Vater des deutschen Bogensports, wie er gerne von den Sportjournalisten genannt wird, wurde milde belächelt, als er auf einer Wurfscheibenanlage die ersten Zielübungen unternahm. Ein halbes Jahr später war er bereits Bogenreferent des Deutschen Sportschützenbundes, der erste in seiner Geschichte. Nach über 50-jähriger Pause ist Bogenschießen seit den XX. Olympischen Spielen 1972 in München wieder olympische Disziplin.
Gründungsmitglieder der Abteilung Bogenschießen von links: Branko Poleschak, Siegfried Peter, Milan Novomesky, losef Schneid.
Stand up Paddling
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